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Arbeitsschwerpunkte

Sie suchen einen Psychotherapeuten in Oberösterreich?

Hier erfahren Sie alles zu den Schwerpunkten meiner Arbeit.

 

Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass eine psychische Erkrankung eine gesunde Reaktion des menschlichen Gesamt - Organismus darstellt, sie versucht uns auf diese Weise mitzuteilen, dass etwas nicht stimmt. Die therapeutische Bearbeitung eines psychischen Problems geht immer mit Veränderung und Entwicklung einher. Dabei ist wichtig zu verstehen: Die Person, die ein Symptom zeigt, ist nicht immer auch die Ursache des Problems. Häufig spiegeln sich darin auch Belastungen wider, die von außen – etwa durch das soziale Umfeld – verursacht wurden. Als Psychotherapeut in meiner Praxis in Oberösterreich begegne ich Menschen mit sehr unterschiedlichen Lebensgeschichten und Anliegen. Auch wenn jede Situation einzigartig ist, lassen sich dennoch einige Schwerpunkte benennen, an denen sich die therapeutische Arbeit orientieren kann.

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Jeder Weg beginnt mit einem ersten Schritt – ich freue mich darauf, Sie auf Ihrem ein Stück zu begleiten.

Ängste, Phobien, Despression & Zwänge

Ängste

Ein gewisses Maß an Angst ist grundsätzlich normal und zu unserer eigenen Sicherheit sinnvoll. Nehmen die Ängste jedoch überhand, beeinflussen und beschränken diese unser Leben zu stark, so sollte der mutige Schritt gemacht werden, die Ursachen hierfür zu suchen. In meiner Praxis für Psychotherapie habe ich vielfach die Erfahrung gemacht, dass die Angst „vor etwas“ sehr intensiv sein kann. Die Angst verliert ihre Macht genau in dem Augenblick, in dem man gemeinsam an ihren Ursprung vordringt. Depressionen können recht unterschiedliche Ursachen haben. Oft sind sie eine Reaktion auf äußere Erscheinungen und somit eine „gesunde“ Antwort, auf krank machende Umstände. Als Psychotherapeut habe ich oft miterlebt, dass in der Depression zahlreiche Gefühle nicht wahrgenommen und gelebt werden können, dadurch sind viele Energien gebunden und stehen nicht für das alltägliche Leben zur Verfügung. Bei Zwängen muss das Familiensystem, in dem wir groß geworden sind, unbedingt mitberücksichtigt werden. Oft ist ein gewisses Maß an Zwangs-Verhalten bereits bei den Eltern oder sogar in der Ahnenreihe latent oder offensichtlich vorhanden und bricht dann bei einem „Symptomträger“ in Form einer manifesten Zwangsstörung aus. Zwänge stehen meist mit Ängsten in einer nahen Verbindung. Bevor eine Veränderung möglich werden kann, muss die Entstehung der Problematik beleuchtet werden.

Trauma, Missbrauch, Gewalt & Alpträume

Trauma

Als Psychotherapeut hat man in irgendeiner Form immer mit Trauma zu tun. Warum aber unterschiedliche Situationen für eine Person traumatisch sind, während andere – oft ähnliche – Ereignisse es nicht sind, hängt mit der individuellen Geschichte und den daraus resultierenden Achillesfersen zusammen.vBei einem Trauma reichen die eigenen erworbenen Verarbeitungsmöglichkeiten für die jeweilige Situation nicht aus. In Folge kommt es häufig zu einem Anstieg des inneren Stresspegels, einem gewissen Vermeidungsverhalten für ähnliche Situationen und auch zu Alpträumen. Da dieser anhaltende Stress nicht einfach endet, selbst wenn das traumatische Ereignis oft längere Zeit zurück liegt, ist eine Psychotherapie sehr ratsam. Emotionaler und sexueller Missbrauch gehören zur speziellen Psychotraumatologie. Es ist wichtig zu verstehen, dass die traumatischen Ereignisse selbst nach langer Zeit noch wirksam sind und sich meist in verschiedensten Bereichen des eigenen Lebens manifestieren, wenn auch meist auf unerkannte Weise. Ein Psychotherapeut hilft dabei, jene Lebensbereiche zu bearbeiten, in die sich frühere belastende Erlebnisse bis heute auswirken – dadurch werden auch die ursprünglichen
Szenarien besser erkennbar.


Gelingt es, belastende Erfahrungen anzunehmen, zu verarbeiten und in die eigene Persönlichkeit zu integrieren, wie beispielsweise das Erleben von körperlicher Gewalt, verlieren sie zunehmend ihre destruktive Wirkung. Alpträume haben meist mit Situationen zu tun, die unsere Möglichkeiten der Verarbeitung überfordern, die Unverdauten überlastenden Anteile werden dann oft von unserer Psyche aus dem Alltagsbewusstsein verdrängt, um unser Funktionieren zu gewährleisten. In Träumen machen sich verdrängte Inhalte bemerkbar, indem sie versuchen, ins Bewusstsein zu dringen, um dort verarbeitet zu werden.

Arbeit, Beruf & Burnout

Arbeit

Bei Burn-out ist es hilfreich, genauer hinzuschauen: Wie ist es entstanden? Wie lange besteht die Überlastung bereits? Und welche unbewussten Anteile der eigenen Biografie haben möglicherweise dazu beigetragen? Wenn diese Hintergründe erkannt und verarbeitet sind,
können aus einem innerlich freieren Zustand heraus neue, bewusste Entscheidungen getroffen, und Veränderungen herbeigeführt werden. 


Bei Mobbing sollte auf jeden Fall eine fachliche Unterstützung in Anspruch genommen werden, um richtige, notwendige und gut überlegte Schritte entwickeln zu können. Es ist ratsam nicht wegzusehen oder zu flüchten, im Gegenteil: Wenn es gelingt, diese höchst unangenehme Situation mit einem wachsenden Bewusstsein für die Ereignisse durchzugehen, können große Entwicklungsschritte gemacht werden, die auch für zukünftige Situationen zur Verfügung stehen.

Essstörungen

Essstörung

Störungen des Essverhaltens beinhalten oft fremde oder übernommene störende Einflüsse, sogenannte verinnerlichte Beziehungserfahrungen, die wir mit unseren Haupt-Bezugs- Personen gemacht haben. Diese Erfahrungen liegen zwar meist in der Vergangenheit, sind jedoch immer noch aktiv. Dies kann zum Beispiel so aussehen: Die betroffene Person nimmt eine Mahlzeit zu sich und erlebt dabei gleichzeitig eine Form innerer Selbstentwertung. In der Therapie geht es vielfach darum, diese „fremden Anteile“ in uns achtsam wahrzunehmen und
zu lernen, freiere, selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen. 

Psychosomatische Beschwerden

Psychosomatisch

Somatische Reaktionen sind körperliche Beschwerden oder Symptome, welche medizinisch nicht erklärbar sind. Sie erscheinen also zunächst unlogisch. Diese Beschwerden können auf sehr frühe Themen in der Biografie hindeuten, nämlich auf die vorbegriffliche Zeit des Kleinkindalters, einem Alter von etwa 0-2 Jahren. In diesem Alter hat das Kind noch keine Begriffe oder Wörter zum Benennen und Verarbeiten von körperlichen und emotionalen Zuständen zur Verfügung. Nicht erkannte Defizite aus dieser Entwicklungszeit hinterlassen Spuren im Organismus, die oft unbewusst weiterwirken.


Wenn jemand unbewusst an Erlebnisse dieser Zeit erinnert wird, so können „somatoforme Beschwerden“ oder allgemeinsprachlich somatische Reaktionen auftreten. Ebenso können verdrängte Emotionen oder unbearbeitete Konflikte einen Ausdruck oder eine Abfuhr über den Körper suchen. Diese werden dann in körperliche Symptome, wie zum Beispiel Migräne, Bluthochdruck, Asthma, Bauchschmerzen, Tinnitus etc. umgewandelt. In der psychotherapeutischen Arbeit geht es darum, diesen frühen, oft sprachlosen Erfahrungen einen Ausdruck zu verleihen und sie über das heutige Erleben zugänglich zu machen. Ein qualifizierter Psychotherapeut hilft dabei, die unbewussten Zusammenhänge zwischen Körperreaktionen und biografischen Prägungen behutsam zu erkunden und schrittweise zu verarbeiten.

Erschöpfung, Panikattacken & Schlafstörungen

Erschöpfung

Erschöpfung kann viele Ursachen haben – etwa im Zusammenhang mit einer Depression. In der psychotherapeutischen Arbeit zeigt sich, auf welche Weise persönliche Kräfte überfordert oder blockiert werden. Dabei stellen sich zentrale Fragen: Wohin fließt meine Energie? Wofür möchte ich sie einsetzen? Und wie beeinflusst mein soziales Umfeld mein Energieerleben? Panikattacken können oft unbekannte, diffus erscheinende Ursachen haben. Je mehr Unklarheit über die Gründe vorherrscht, desto mehr Angst entsteht zusätzlich vor dem Auftreten einer neuerlichen Attacke. Die Therapie erfordert deshalb ein möglichst präzises eruieren der verursachenden Umstände für das Auftreten eines solchen, angstbesetzen Zustandes.


Schlafstörungen können bei den meisten psychischen Problemen als Begleiterscheinung auftreten. Sie können jedoch auch durch physische Faktoren negativ beeinflusst werden, wie zum Beispiel: Verabreichung oder Entzug von Substanzen. Bei Schlafstörungen sollten alle Lebensumstände mitberücksichtigt werden, im Zweifelsfall kann es nützlich sein, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, da sich der Schlafmangel rasch auf das ganze Leben auswirken kann.

Krisen & Trauer

Krisen Trauer

Krisen, in stärkerer oder milderer Form, erlebt vermutlich jeder Mensch in seinem Leben. Eine Krise sollte grundsätzlich vorübergehend sein. Egal wodurch eine Krise ausgelöst wird, durch Verlust oder lebensverändernde Umstände, sie sollte unbedingt ernst genommen werden, auch das Umfeld sollte mit einbezogen werden. Oft kommt es in Krisensituationen zu Suizidalität in unterschiedlichen Ausprägungen. Sollte dies der Fall sein, müssen unbedingt nötige Schritte eingeleitet werden, um dies zu verhindern. 


Trauer betrifft alle Menschen irgendwann im Leben. Trauer benötigt Zeit, sie hat ihr eigenes Tempo mit dem nur mitgegangen werden kann, deshalb wird auch von Trauerbegleitung gesprochen. Trauer ist eine normale, gesunde Reaktion auf Verlust, ganz wesentlich wird
dabei das Gefühl von Hilflosigkeit und Ohnmacht erlebt. Wohl niemand würde sich Trauer aus freien Stücken heraus wünschen, um sich daran entwickeln zu können, aber selbst Trauer beinhaltet die Möglichkeit für Neues. Als Psychotherapeut begleite ich meine Klienten in
solch herausfordernden Lebenssituationen, denn Phasen der Trauer müssen nicht allein bewältigt werden und können mit Unterstützung sinnvoll aufgearbeitet werden. 

Lernen

Lernschwierigkeiten & schulische Probleme

Lern- und Schulprobleme treten selten isoliert auf – sie sind fast immer mit emotionalen Belastungen verbunden. Als Psychotherapeut habe ich häufig erlebt, wie bedeutsam in diesem Zusammenhang eine sichere emotionale Basis und tragfähige Beziehungen in der Herkunftsfamilie sind. Wenn diese Grundlage vorhanden ist oder im therapeutischen Prozess gestärkt werden kann, lassen sich die zugrunde liegenden Schwierigkeiten meist besser erkennen und gezielt bearbeiten.

Selbsterfahrung

Der Unterschied zwischen Psychotherapie und Selbsterfahrung ist folgender. Bei einer Psychotherapie wird von der Krankenkasse meist ein Kosten-Zuschuss bewilligt, dafür ist eine Diagnose notwendig, es wird also von einem Leidensdruck ausgegangen.
Selbsterfahrung wird es dann genannt, wenn sich jemand dazu entscheidet, mehr über sich zu erfahren oder sich bewusst weiterzuentwickeln, ohne einer Diagnose, eine Rück- Vergütung
von den jeweiligen Kassen gibt es dabei nicht. Von der Art oder der Methode unterscheiden sich Psychotherapie und Selbsterfahrung nicht.

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So erreichen Sie mich

Wenn Sie Interesse an einem Gespräch haben, freue ich mich über Ihre Kontaktaufnahme. Am besten erreichen Sie mich telefonisch - bitte hinterlassen Sie mir bei Bedarf eine kurze Nachricht auf meiner Mailbox. Anfragen per E-Mail sind ebenfalls willkommen - die Beantwortung kann jedoch einige Tage dauern.

Anton Herzog

Akademischer Psychotherapeut

Eichenstraße 23 4102 Goldwörth

(Bezirk Urfahr-Umbegung - Oberösterreich)

Tel.: +43 (0) 650 34 19 877
Mail: praxis@antonherzog.at

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